Tallinn: Die 10 besten Sehenswürdigkeiten in Estlands mittelalterlicher Hauptstadt
Willkommen in Tallinn, der faszinierenden Hauptstadt Estlands! Diese Stadt ist ein wahres Juwel an der Ostsee, eine einzigartige Mischung aus mittelalterlichem Charme und moderner Dynamik. Die Tallinner Altstadt (Vanalinn), ein UNESCO-Weltkulturerbe, zieht dich sofort in ihren Bann mit kopfsteingepflasterten Gassen, prächtigen Kaufmannshäusern und einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer. Doch Tallinn ist weit mehr als nur seine historische Kulisse. Es ist eine Stadt voller Leben, Kreativität und überraschender Kontraste, von den hippen Cafés im Telliskivi Creative Campus bis zu den eleganten Boulevards und dem barocken Schloss Kadriorg.
Planst du einen Städtetrip nach Tallinn? Perfekt! In diesem umfassenden Guide stelle ich dir die 10 besten Sehenswürdigkeiten in Tallinn vor, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Ich nehme dich mit auf eine Reise durch die verschiedenen Facetten der Stadt – vom historischen Herzen auf dem Domberg bis zu den grünen Oasen am Meer. Du erhältst nicht nur Einblicke in die wichtigsten Attraktionen, sondern auch praktische Tipps, Insider-Wissen und einen Vorschlag für eine 2-Tage-Route, um das Beste aus deinem Besuch herauszuholen. Mach dich bereit, die „Perle des Baltikums“ zu entdecken!
1. Die Altstadt (Vanalinn) – Ein Spaziergang durchs Mittelalter (UNESCO-Weltkulturerbe)
Das absolute Herzstück und die unangefochtene Nummer eins jeder Tallinn-Reise ist die Altstadt (Vanalinn). Sobald du durch eines der historischen Tore wie das Viru-Tor trittst, fühlst du dich wie in eine andere Zeit versetzt. Dieses Labyrinth aus verwinkelten Gassen, gesäumt von farbenfrohen, jahrhundertealten Häusern, ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Nordeuropas und wurde 1997 zurecht zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Altstadt teilt sich grob in zwei Bereiche: die Unterstadt (All-linn), das ehemalige Zentrum der Händler und Handwerker, und die Oberstadt (Toompea), den Domberg, der einst Sitz des Adels und der Geistlichkeit war. Beide Teile sind durch steile Gassen und Treppen miteinander verbunden und bieten jeweils ihren eigenen, unverwechselbaren Charme.
In der Unterstadt pulsiert das Leben rund um den Rathausplatz (Raekoja plats), dem zentralen Marktplatz seit dem 11. Jahrhundert. Hier steht das beeindruckende gotische Rathaus, das einzige erhaltene in Nordeuropa. Umgeben von prächtigen Gildehäusern und gemütlichen Cafés ist der Platz ein idealer Ausgangspunkt für deine Erkundungstour. Schlendere durch die Katharinenpassage (Katariina käik), eine der malerischsten Gassen, wo Handwerker in kleinen Werkstätten ihre Kunstfertigkeit zeigen. Entdecke versteckte Innenhöfe wie den Meistrite Hoov (Meisterhof), eine Oase der Ruhe mit kleinen Boutiquen und einem charmanten Café.
Verliere dich bewusst in den Gassen, denn hinter jeder Ecke wartet eine neue Entdeckung: die Heiliggeistkirche (Pühavaimu kirik) mit ihrer kunstvollen Außenuhr aus dem 17. Jahrhundert, die Olaikirche (Oleviste kirik), deren Turm einst als der höchste der Welt galt, oder die Nikolaikirche (Niguliste kirik), die heute ein beeindruckendes Museum für sakrale Kunst beherbergt.
Tipp: Nimm dir ausreichend Zeit, die Altstadt ohne festen Plan zu erkunden. Lass dich treiben, biege spontan in kleine Seitengassen ab und entdecke so die verborgenen Schätze und die einzigartige Atmosphäre dieses historischen Juwels. Die besten Eindrücke gewinnst du oft abseits der Hauptwege.
2. Der Domberg (Toompea) – Machtzentrum mit Panoramablick
Über der Unterstadt thront majestätisch der Domberg (Toompea), der historische Kern Tallinns und seit Jahrhunderten das politische und geistliche Zentrum Estlands. Ein Aufstieg über die steilen Gassen Pikk jalg (Langer Domberg) oder Lühike jalg (Kurzer Domberg) lohnt sich nicht nur wegen der historischen Bedeutung, sondern vor allem wegen der atemberaubenden Panoramablicke über die roten Dächer der Altstadt und den Finnischen Meerbusen.
Auf dem Domberg residiert die Macht: Hier findest du das Toompea Schloss (Toompea loss), heute Sitz des estnischen Parlaments (Riigikogu). Der markante rosa Barockbau wurde im 18. Jahrhundert auf den Fundamenten einer älteren Ordensburg errichtet. Direkt daneben ragt der Turm Pikk Hermann (Langer Hermann) in den Himmel, auf dessen Spitze täglich die estnische Flagge gehisst wird – ein wichtiges nationales Symbol.
Nicht zu übersehen ist die prachtvolle Alexander-Newski-Kathedrale, eine russisch-orthodoxe Kirche mit Zwiebeltürmen, die Ende des 19. Jahrhunderts während der Zeit der Russifizierung erbaut wurde. Ihre opulente Erscheinung steht im Kontrast zur eher schlichten Architektur der Umgebung und ist ein beeindruckendes Fotomotiv, auch wenn ihre Errichtung historisch umstritten war.
Nur wenige Schritte entfernt befindet sich der Tallinner Dom (Toomkirik), die älteste Kirche Tallinns und Hauptkirche der Estnischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Über die Jahrhunderte mehrfach umgebaut, vereint sie verschiedene Baustile und beherbergt zahlreiche kunstvolle Grabplatten und Wappenepitaphe des deutschbaltischen Adels.
Das absolute Highlight des Dombergs sind jedoch die Aussichtsplattformen. Die bekanntesten sind die Kohtuotsa-Plattform und die Patkuli-Plattform. Von hier oben hast du den wohl berühmtesten und meistfotografierten Blick über die Terrakotta-Dächer, die spitzen Kirchtürme der Altstadt und das glitzernde Meer im Hintergrund. Besonders zum Sonnenuntergang ist die Stimmung hier magisch.
Insider-Tipp: Besuche den Domberg am frühen Morgen, um die Menschenmassen zu vermeiden und die Aussicht in Ruhe zu genießen. Die Kohtuotsa-Plattform bietet den klassischen Postkartenblick, während die Patkuli-Plattform einen tollen Blick auf die Stadtmauer und den Hafen ermöglicht.
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3. Rathausplatz (Raekoja plats) & Rathaus – Das pulsierende Herz der Altstadt
Der Rathausplatz (Raekoja plats) ist seit über 800 Jahren das unbestrittene Zentrum der Tallinner Unterstadt. Schon im Mittelalter war er ein wichtiger Marktplatz und Versammlungsort, und auch heute noch pulsiert hier das Leben. Umgeben von wunderschön restaurierten Kaufmannshäusern mit bunten Fassaden, ist der Platz zu jeder Jahreszeit ein Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher.
Dominierendes Bauwerk ist das namensgebende Tallinner Rathaus (Raekoda), ein Meisterwerk gotischer Architektur aus dem frühen 15. Jahrhundert. Es ist das einzige erhaltene gotische Rathaus in ganz Nordeuropa und beeindruckt mit seinem schlanken, achteckigen Turm, auf dessen Spitze die berühmte Wetterfahne „Vana Toomas“ (Alter Thomas) thront – ein Wahrzeichen und Schutzpatron der Stadt. Im Sommer kannst du den Rathausturm besteigen und wirst mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Auch die historischen Säle im Inneren des Rathauses, wie der Bürgersaal und der Ratssaal, sind bei Führungen zugänglich und geben Einblick in die reiche Geschichte der Stadtverwaltung.
Direkt gegenüber dem Rathaus befindet sich die Ratsapotheke (Raeapteek), eine der ältesten durchgehend betriebenen Apotheken Europas. Sie wurde erstmals 1422 urkundlich erwähnt und ist heute nicht nur eine funktionierende Apotheke, sondern auch ein kleines Museum. Hier kannst du historische Apothekengeräte, alte Heilmittel (wie gebrannten Igel oder Einhornpulver!) bestaunen und mehr über die Geschichte der Pharmazie lernen.
Der Rathausplatz selbst ist Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. Im Sommer laden die Terrassen der umliegenden Restaurants und Cafés zum Verweilen ein, während im Winter hier einer der schönsten Weihnachtsmärkte Europas stattfindet, mit einer riesigen Tanne in der Mitte – eine Tradition, die bis ins Jahr 1441 zurückreicht, als hier angeblich der erste öffentliche Weihnachtsbaum der Welt aufgestellt wurde.
Tipp: Achte auf den runden Stein mit der Windrose in der Mitte des Platzes. Von diesem Punkt aus soll man angeblich die Spitzen aller fünf wichtigsten Kirchtürme der Altstadt sehen können. Finde heraus, ob es stimmt!
4. Stadtmauer und Türme – Mittelalterliche Verteidigungsanlagen
Die Stadtmauer von Tallinn mit ihren imposanten Türmen ist eines der beeindruckendsten Zeugnisse mittelalterlicher Befestigungskunst in ganz Europa. Von den ursprünglich 46 Türmen sind heute noch 26 erhalten, und etwa die Hälfte der ursprünglichen Stadtmauer steht noch – ein außergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur.
Der Bau der Stadtmauer begann im 13. Jahrhundert und wurde über die Jahrhunderte kontinuierlich erweitert und verstärkt. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung im 16. Jahrhundert war die Mauer bis zu 16 Meter hoch, 3 Meter dick und erstreckte sich über eine Länge von 2,4 Kilometern. Sie umschloss die gesamte Unterstadt und machte Tallinn zu einer der am besten befestigten Städte im Ostseeraum.
Einer der bekanntesten Zugänge zur Altstadt ist das Viru-Tor (Viru värav) am östlichen Ende der Viru-Straße. Von der ursprünglichen Toranlage sind heute nur noch die beiden vorderen Türme erhalten, die ein beliebtes Fotomotiv und Treffpunkt sind. Durch dieses Tor betreten die meisten Besucher die Altstadt.
Besonders sehenswert sind die Türme im nördlichen Teil der Stadtmauer. Hier findest du die Dicke Margarethe (Paks Margareeta), einen massiven Kanonenturm aus dem frühen 16. Jahrhundert, der heute das Estnische Seefahrtsmuseum beherbergt. Mit einem Durchmesser von 25 Metern und Mauern von bis zu 5 Metern Dicke war er ein wichtiger Teil der Hafenverteidigung.
Gleich daneben steht das Große Küstentor (Suur Rannavärav), auch bekannt als Strandpforte, das einst den Hauptzugang zum Hafen bildete. Zusammen mit der Dicken Margarethe bildete es ein beeindruckendes Verteidigungsbollwerk.
Ein weiteres Highlight ist der Kiek in de Kök (niederdeutsch für „Schau in die Küche“), ein 38 Meter hoher Kanonenturm aus dem 15. Jahrhundert. Seinen kuriosen Namen verdankt er der Tatsache, dass die Wachen von hier aus angeblich in die Küchen der umliegenden Häuser schauen konnten. Heute beherbergt er ein Museum zur Stadtbefestigung und bietet Zugang zu den Bastionsgängen, einem faszinierenden unterirdischen Tunnelsystem aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Mehrere Türme sind für Besucher zugänglich, darunter der Epping-Turm und der Helleman-Turm, wo du mittelalterliche Rüstungen anprobieren und mehr über das Leben der Stadtwachen erfahren kannst.
Insider-Tipp: Für ein besonderes Erlebnis buche eine Führung durch die Bastionsgänge unter der Stadtmauer. Diese unterirdischen Tunnel wurden ursprünglich für militärische Zwecke angelegt und bieten einen faszinierenden Einblick in die Verteidigungsstrategien vergangener Zeiten. Im Winter dienen sie zudem als Unterschlupf für Fledermäuse!
5. Telliskivi Creative City – Hippes Kreativviertel mit urbanem Flair
Nur einen kurzen Spaziergang von der Altstadt entfernt liegt Telliskivi Creative City (Telliskivi Loomelinnak), das pulsierende Herz des kreativen und alternativen Tallinn. Dieses ehemalige Industriegebiet hat sich in den letzten Jahren zu einem der angesagtesten Viertel der Stadt entwickelt und zeigt eine ganz andere Seite Tallinns – jung, kreativ und urban.
Auf dem Gelände einer früheren Eisenbahnfabrik haben sich in den renovierten Industriegebäuden über 250 Unternehmen und Kreativbüros angesiedelt: Designer, Künstler, Architekten, Fotografen, aber auch Cafés, Restaurants, Bars und einzigartige Boutiquen. Die rauen Backsteingebäude mit ihrer industriellen Ästhetik bilden einen spannenden Kontrast zur mittelalterlichen Altstadt und sind mit bunten Streetart-Kunstwerken verziert.
Das Herzstück von Telliskivi ist die Fotografiska Tallinn, ein Ableger des berühmten Stockholmer Fotografiemuseums, das in einem renovierten Fabrikgebäude untergebracht ist. Hier werden wechselnde Ausstellungen internationaler Fotografen gezeigt, und das hauseigene Restaurant bietet nicht nur kulinarische Genüsse, sondern auch einen tollen Blick über das Viertel.
Ein absolutes Muss ist der Balti Jaama Turg, der renovierte Baltische Bahnhofsmarkt am Rande des Viertels. In der modernen Markthalle und auf dem Außengelände findest du frische lokale Produkte, Streetfood-Stände, Antiquitäten und Handwerkskunst. Es ist der perfekte Ort, um das lokale Leben zu beobachten und authentische estnische Spezialitäten zu probieren.
Jeden Samstag findet in Telliskivi der beliebte Flohmarkt statt, wo Einheimische und Besucher nach Vintage-Schätzen, Handgemachtem und Kuriositäten stöbern. Abends verwandelt sich das Viertel in einen Hotspot für Nachtschwärmer mit Live-Musik, Theateraufführungen und einer lebendigen Bar- und Restaurantszene.
Kulinarischer Tipp: Probiere unbedingt die estnische Craft-Beer-Szene in einer der hippen Bars wie dem Pudel oder dem F-hoone. Die lokalen Brauereien wie Põhjala oder Sori haben in den letzten Jahren international Anerkennung gefunden und bieten innovative Bierstile mit oft überraschenden Aromen.
6. Kadriorg-Park und Schloss – Barocke Eleganz und Kunstgenuss
Etwa zwei Kilometer östlich der Altstadt erstreckt sich der wunderschöne Kadriorg-Park, eine weitläufige Grünanlage im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Der Name „Kadriorg“ bedeutet „Katharinental“ und erinnert an Katharina I., die Ehefrau des russischen Zaren Peter des Großen, für die das Herzstück des Parks errichtet wurde: das prachtvolle Kadriorg-Schloss.
Das Schloss Kadriorg ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Palastarchitektur und wurde zwischen 1718 und 1736 nach Plänen des italienischen Architekten Niccolò Michetti erbaut. Mit seiner pastellrosa Fassade, den symmetrischen Gärten und dem eleganten Interieur bildet es einen starken Kontrast zur mittelalterlichen Architektur der Altstadt. Heute beherbergt das Schloss das Kadriorg-Kunstmuseum, das eine exquisite Sammlung ausländischer Kunst vom 16. bis zum 20. Jahrhundert präsentiert, mit Schwerpunkt auf niederländischer, deutscher und italienischer Malerei.
Der 70 Hektar große Park rund um das Schloss ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Tallinner und ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Hier findest du formale Gärten mit kunstvollen Blumenbeeten, Springbrunnen, Teiche mit Schwänen, weitläufige Rasenflächen und schattige Alleen. Besonders im Frühling, wenn die Kirschbäume blühen, und im Herbst, wenn sich das Laub bunt färbt, ist der Park ein wahres Paradies für Fotografen.
Neben dem Barockschloss beherbergt der Park weitere kulturelle Einrichtungen. Das KUMU (Kunstimuuseum Estonia) am Rande des Parks ist das Hauptgebäude des Estnischen Kunstmuseums und ein architektonisches Meisterwerk. Der geschwungene, moderne Bau aus Kalkstein und Glas wurde 2006 eröffnet und beherbergt die größte Sammlung estnischer Kunst, von klassischen Werken bis hin zu zeitgenössischen Installationen. Das Museum wurde 2008 zum Europäischen Museum des Jahres gekürt und ist ein absolutes Muss für Kunstliebhaber.
Ebenfalls im Park befindet sich das Mikkeli-Museum, das in einem restaurierten Barockgebäude untergebracht ist und wechselnde Ausstellungen zeigt, sowie das Kindermuseum Miiamilla, das speziell für die jüngsten Besucher konzipiert wurde.
Tipp für Familien: Im Sommer kannst du im Park Tretboote mieten und auf dem Schwanenteich paddeln – ein großer Spaß für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Vergiss nicht, die Schwäne und Enten zu beobachten, die hier heimisch sind.
7. Estnisches Freilichtmuseum – Ländliches Leben unter freiem Himmel
Etwa 8 Kilometer westlich des Stadtzentrums, im grünen Stadtteil Rocca al Mare, liegt das Estnische Freilichtmuseum (Eesti Vabaõhumuuseum). Auf einem weitläufigen Waldgelände direkt an der Ostseeküste wurden hier über 80 historische Gebäude aus ganz Estland originalgetreu wieder aufgebaut, um das traditionelle ländliche Leben vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert zu dokumentieren.
Das 72 Hektar große Museumsgelände ist wie ein Dorf angelegt, mit Bauernhöfen, Windmühlen, einer Holzkirche, einer Dorfschule, Fischerhütten und verschiedenen Wirtschaftsgebäuden. Die Gebäude stammen aus verschiedenen Regionen Estlands und repräsentieren unterschiedliche architektonische Stile und Bautechniken. Besonders beeindruckend sind die traditionellen Rauchsaunen, die reetgedeckten Bauernhäuser und die mächtigen Windmühlen.
Was dieses Museum so besonders macht, ist die lebendige Atmosphäre. In vielen Gebäuden demonstrieren Mitarbeiter in historischen Kostümen traditionelle Handwerkstechniken wie Weben, Schmieden, Töpfern oder Brotbacken. Du kannst ihnen über die Schulter schauen, Fragen stellen und manchmal sogar selbst Hand anlegen. In den Sommermonaten werden regelmäßig Volkstänze aufgeführt, traditionelle Musik gespielt und alte Bräuche wiederbelebt.
Ein Highlight ist der Kolu-Gasthof, ein historisches Wirtshaus aus dem 19. Jahrhundert, das heute als Restaurant betrieben wird. Hier kannst du traditionelle estnische Gerichte wie Sauerkrautsuppe, geräucherten Fisch oder Grützebrei in authentischer Umgebung genießen – ein kulinarisches Erlebnis, das die Zeitreise perfekt abrundet.
Das Museum ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber besonders schön ist es im Sommer, wenn alles grünt und blüht, oder im Winter, wenn die historischen Gebäude unter einer Schneedecke wie aus einem Märchen wirken. Zu den Feiertagen finden spezielle Veranstaltungen statt, wie der traditionelle Weihnachtsmarkt oder die Mittsommernachtsfeier.
Praktischer Tipp: Das Gelände ist weitläufig, plane mindestens 2-3 Stunden für deinen Besuch ein. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da die Wege teilweise uneben sind. Im Sommer solltest du Mückenschutz nicht vergessen. Das Museum ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Bus Nr. 21 oder 21B vom Stadtzentrum).
8. Seaplane Harbour – Maritimes Erbe im spektakulären Hangar
Das Estnische Seefahrtsmuseum Lennusadam (Seaplane Harbour) ist eines der modernsten und beeindruckendsten Maritimmuseen Europas. Es befindet sich in einem architektonisch spektakulären Gebäude: einem ehemaligen Wasserflugzeughangar aus der Zarenzeit, der mit seinen gewaltigen Betonkuppeln ohne Stützsäulen ein Meisterwerk der Ingenieurskunst darstellt.
Der 1916-1917 erbaute Hangar wurde umfassend renoviert und 2012 als Museum wiedereröffnet. Die innovative Ausstellungsgestaltung auf drei Ebenen – unter Wasser, auf dem Wasser und über dem Wasser – macht den Besuch zu einem interaktiven Erlebnis für alle Altersgruppen.
Das absolute Highlight des Museums ist das U-Boot „Lembit“ aus dem Jahr 1936, das einzige erhaltene U-Boot der baltischen Staaten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Du kannst tatsächlich in das Innere des U-Boots steigen und einen Eindruck vom beengten Leben der Besatzung gewinnen. Weitere beeindruckende Exponate sind das Wrack des ältesten in estnischen Gewässern gefundenen Schiffs, ein lebensgroßer Nachbau eines kurischen Fischerboots und ein Wasserflugzeug vom Typ Short 184, das von der Decke hängt.
Das Museum setzt stark auf interaktive Elemente: Du kannst in einem Flugsimulator ein Wasserflugzeug steuern, in einem Schiffssimulator einen Hafen ansteuern, ein U-Boot-Periskop bedienen oder in einem Rettungsboot eine Sturmfahrt erleben. Zahlreiche Touchscreens und Multimedia-Installationen vermitteln Wissen über die maritime Geschichte Estlands auf spielerische Weise.
Im Außenbereich des Museums liegt die Dampfeisbrecher „Suur Tõll“ vor Anker, eines der größten dampfbetriebenen Eisbrecher der Welt und das größte in den baltischen Ländern erhaltene Dampfschiff. Auch dieses historische Schiff kann besichtigt werden.
Das Museum liegt im Stadtteil Kalamaja, einem ehemaligen Fischerviertel, das sich in den letzten Jahren zu einem trendigen Wohngebiet entwickelt hat. Nach dem Museumsbesuch lohnt sich ein Spaziergang durch die charmanten Straßen mit ihren bunten Holzhäusern.
Tipp für Familien: Das Museum bietet spezielle Aktivitäten für Kinder, wie Schatzsuchen oder thematische Workshops. Im Museumsshop findest du außerdem hochwertige maritime Souvenirs und Bücher.
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9. TV-Turm – Höchstes Bauwerk Estlands mit Adrenalinkick
Der Tallinner Fernsehturm (Tallinna teletorn) ist mit seinen 314 Metern das höchste Bauwerk Estlands und bietet den spektakulärsten Panoramablick über die Stadt und die Ostseeküste. Er befindet sich etwa 8 Kilometer östlich des Stadtzentrums im Stadtteil Pirita und ist ein markantes Wahrzeichen am Horizont.
Der Turm wurde anlässlich der Olympischen Segelwettbewerbe 1980 in Tallinn errichtet und nach einer umfassenden Renovierung 2012 wiedereröffnet. Heute ist er nicht nur ein funktionierender Sendeturm, sondern auch eine moderne Touristenattraktion mit interaktiven Ausstellungen und spektakulären Erlebnismöglichkeiten.
Mit dem Hochgeschwindigkeitsaufzug geht es in nur 49 Sekunden hinauf zur Aussichtsplattform in 170 Metern Höhe. Von hier aus hast du einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über Tallinn, den Finnischen Meerbusen und bei klarem Wetter sogar bis nach Helsinki, das nur 80 Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Meeres liegt.
Die Aussichtsplattform beherbergt ein interaktives Museum zur Geschichte des Turms und zu Estlands Weg in die digitale Zukunft. Besonders spannend ist der Glasfußboden, durch den du 170 Meter in die Tiefe blicken kannst – nichts für schwache Nerven! Im Restaurant „Tähetorn“ (Sternenturm) kannst du bei einem Drink oder einer Mahlzeit den Ausblick genießen.
Für echte Adrenalinjunkies bietet der Turm den „Edge Walk“ – eine geführte Tour auf der Außenplattform des Turms, bei der du nur durch ein Sicherungssystem gesichert bist. Mit 175 Metern Höhe ist dies die höchste öffentlich zugängliche Außenplattform in Nordeuropa und garantiert einen unvergesslichen Nervenkitzel.
Der Fernsehturm spielt eine wichtige Rolle in der jüngeren Geschichte Estlands. Während der „Singenden Revolution“ und des Kampfes um die Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde der Turm von estnischen Freiwilligen verteidigt, um die Kontrolle über die Kommunikationskanäle zu behalten – ein mutiger Akt, der heute in einer Ausstellung im Turm dokumentiert wird.
Praktischer Tipp: Besuche den Turm möglichst an einem klaren Tag, um die beste Aussicht zu genießen. Es empfiehlt sich, Tickets im Voraus online zu buchen, besonders in der Hochsaison. Der Turm ist mit dem Bus Nr. 34A oder 38 vom Stadtzentrum aus erreichbar.
10. Pirita – Strandvergnügen und Olympisches Erbe
Der Stadtteil Pirita im Nordosten Tallinns ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und bietet eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Innenstadt. Hier findest du den längsten und beliebtesten Sandstrand der Stadt, der sich über mehrere Kilometer erstreckt und im Sommer zum Sonnen, Schwimmen und Wassersport einlädt.
Pirita wurde international bekannt, als hier 1980 die Segelwettbewerbe der Moskauer Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Das Olympiazentrum Pirita mit seinem markanten Yachthafen und dem ehemaligen Olympiadorf ist bis heute ein wichtiger Anlaufpunkt für Segler und Wassersportler. Von der Hafenmole aus hast du einen wunderbaren Blick auf die Skyline der Altstadt auf der anderen Seite der Bucht – besonders bei Sonnenuntergang ein magischer Anblick.
Ein weiteres Highlight in Pirita sind die atmosphärischen Ruinen des St. Birgitten-Klosters (Pirita klooster). Das 1407 gegründete Kloster war einst das größte Nonnenkloster im alten Livland, wurde aber 1577 während des Livländischen Krieges zerstört. Die imposanten gotischen Ruinen mit ihren hohen Mauern und Fenstern sind heute ein beliebter Ort für Sommerkonzerte und Theateraufführungen unter freiem Himmel.
Naturliebhaber kommen im Pirita-Flusstal auf ihre Kosten. Entlang des Flusses führen Wander- und Radwege durch dichte Wälder und blühende Wiesen. Im Winter werden hier Langlaufloipen gespurt. Der Botanische Garten in der Nähe beherbergt über 8.000 Pflanzenarten und ist besonders im Frühling und Sommer ein Paradies für Pflanzenliebhaber.
Für Familien bietet der Pirita Adventure Park Seilrutschen und Kletterparcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, während das Pirita Spa Hotel mit seinen Wellness-Angeboten zur Entspannung einlädt.
Tipp für Aktivurlauber: Miete ein Fahrrad im Stadtzentrum und fahre entlang der Küstenpromenade nach Pirita. Der gut ausgebaute Radweg bietet herrliche Ausblicke auf die Bucht und ist auch für ungeübte Radfahrer gut zu bewältigen. Unterwegs kommst du am Denkmal für die Fähre „Estonia“ vorbei, die 1994 in der Ostsee sank – ein bewegender Ort des Gedenkens.
Praktische Reisetipps für deinen Tallinn-Besuch
Beste Reisezeit: Tallinn ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber die angenehmste Zeit ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen mild sind und die Tage lang. Der Juli ist der wärmste Monat mit Durchschnittstemperaturen um 17°C, kann aber auch der regenreichste sein. Im Winter (Dezember bis Februar) kann es mit Temperaturen um -5°C recht kalt werden, aber die schneebedeckte Altstadt hat dann einen ganz besonderen Zauber, besonders während des Weihnachtsmarktes.
Anreise: Der internationale Flughafen Lennart Meri liegt nur etwa 4 km vom Stadtzentrum entfernt und ist mit dem Bus (Linie 2) oder Taxi gut zu erreichen. Aus Helsinki kommst du auch bequem mit der Fähre nach Tallinn, die Überfahrt dauert nur etwa 2 Stunden. Aus Deutschland gibt es direkte Flugverbindungen nach Tallinn von mehreren Städten aus.
Fortbewegung: Die Altstadt von Tallinn ist kompakt und am besten zu Fuß zu erkunden. Für längere Strecken steht ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Straßenbahnen und O-Bussen zur Verfügung. Tickets kannst du beim Fahrer kaufen oder die Tallinn Card nutzen, die unbegrenzte Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie freien Eintritt zu den meisten Sehenswürdigkeiten bietet.
Unterkunft: In Tallinn findest du Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel. Besonders charmant sind die kleinen Boutique-Hotels in restaurierten historischen Gebäuden in der Altstadt. Etwas günstiger sind Unterkünfte in den angrenzenden Vierteln wie Kalamaja oder Rotermann. In der Hochsaison empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.
Essen und Trinken: Die estnische Küche ist geprägt von frischen, lokalen Zutaten und nordischen Einflüssen. Probiere unbedingt traditionelle Gerichte wie Verivorst (Blutwurst), Mulgipuder (Kartoffel-Graupen-Brei) oder Kiluvõileib (Sprottenbrot). In den letzten Jahren hat sich Tallinn zu einem Hotspot für innovative nordische Küche entwickelt, mit mehreren international ausgezeichneten Restaurants.
Geld: In Estland wird mit dem Euro bezahlt. Kreditkarten werden fast überall akzeptiert, auch für kleine Beträge. Estland ist sehr digital orientiert, in vielen Cafés und Restaurants kannst du sogar mit dem Smartphone bezahlen.
Sprache: Die Amtssprache ist Estnisch, eine finno-ugrische Sprache, die mit Finnisch verwandt ist. In touristischen Bereichen sprechen viele Menschen auch Englisch, Deutsch oder Russisch.
Internet: Estland ist bekannt für seine hervorragende digitale Infrastruktur. In der Altstadt und vielen öffentlichen Bereichen gibt es kostenloses WLAN. Auch die meisten Cafés und Restaurants bieten freies WLAN an.
Die perfekte 2-Tage-Route durch Tallinn
Wenn du nur zwei Tage in Tallinn hast, hier ein Vorschlag, wie du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten optimal kombinieren kannst:
Tag 1: Historisches Tallinn
Vormittag: Beginne deinen Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang durch die Altstadt. Starte am Viru-Tor und schlendere zum Rathausplatz, wo du bei einem Kaffee das bunte Treiben beobachten kannst. Besuche die Ratsapotheke und erkunde die verwinkelten Gassen der Unterstadt.
Mittag: Mittagessen in einem der traditionellen Restaurants in der Altstadt, wie dem Olde Hansa, das ein mittelalterliches Ambiente und historische Gerichte bietet.
Nachmittag: Aufstieg zum Domberg über die Pikk jalg. Besichtige die Alexander-Newski-Kathedrale, den Tallinner Dom und genieße die Aussicht von den Aussichtsplattformen. Anschließend Besuch des Kiek in de Kök und der Bastionsgänge.
Abend: Abendessen in einem der Restaurants am Rande der Altstadt, gefolgt von einem Absacker in einer der gemütlichen Bars oder Pubs, wie dem Hell Hunt, dem „ältesten Pub Tallinns“.
Tag 2: Modernes Tallinn und Umgebung
Vormittag: Besuch des Kadriorg-Parks und des Kadriorg-Schlosses. Wenn du kunstinteressiert bist, plane Zeit für das KUMU-Kunstmuseum ein.
Mittag: Fahrt zum Seaplane Harbour und Besichtigung des Maritimmuseums. Anschließend Mittagessen im trendigen Stadtteil Kalamaja, zum Beispiel im F-hoone im Telliskivi Creative City.
Nachmittag: Erkundung des Telliskivi Creative City mit seinen Shops, Galerien und Cafés. Besuch des Balti Jaama Turg für lokale Spezialitäten und Souvenirs.
Abend: Bei schönem Wetter Fahrt nach Pirita für einen Strandspaziergang und um den Sonnenuntergang über der Bucht von Tallinn zu genießen. Alternativ Abendessen in einem der innovativen Restaurants in Telliskivi oder im Rotermann-Viertel.
Mit dieser Route erlebst du sowohl das historische als auch das moderne Tallinn und bekommst einen guten Eindruck von der Vielseitigkeit der estnischen Hauptstadt.
Fazit: Tallinn – Eine Stadt der Kontraste
Tallinn ist eine Stadt der faszinierenden Kontraste, in der mittelalterliche Geschichte auf digitale Innovation trifft, traditionelle Kultur neben urbanem Lifestyle existiert und nordische Zurückhaltung mit herzlicher Gastfreundschaft einhergeht. Die estnische Hauptstadt mag auf den ersten Blick klein erscheinen, hat aber eine erstaunliche Vielfalt an Erlebnissen zu bieten.
Die gut erhaltene Altstadt mit ihren Türmen und Mauern ist zweifellos das Highlight und zu Recht UNESCO-Weltkulturerbe. Doch Tallinn ist weit mehr als nur ein mittelalterliches Freilichtmuseum. Die Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem dynamischen Zentrum für Technologie, Design und Kultur entwickelt, ohne dabei ihre Wurzeln und Traditionen zu vergessen.
Ob du nun Geschichte und Architektur liebst, kulinarische Entdeckungen machen möchtest, Kunst und Kultur suchst oder einfach nur die entspannte Atmosphäre genießen willst – Tallinn wird dich begeistern. Die kompakte Größe der Stadt macht sie ideal für einen Kurztrip, aber auch für einen längeren Aufenthalt gibt es genug zu entdecken, besonders wenn du Ausflüge in die umliegende Natur oder zu den vorgelagerten Inseln einplanst.
Lass dich verzaubern von dieser einzigartigen Stadt, die ihre Besucher mit einer perfekten Balance aus Tradition und Moderne, aus Ruhe und Lebendigkeit empfängt. Tallinn ist ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren möchte – zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass.