Japan, ein Land, das sich über stattliche 3800 Kilometer ausdehnt, ist bekannt für seine unverwechselbaren vier Jahreszeiten und seine eindrucksvolle Naturkulisse. Da Japan aber so riesig ist kann man sich natürlich gut vorstellen, dass das Klima auch sehr unterschiedlich sein kann. Jede Jahreszeit präsentiert ihr eigenes einzigartiges Erlebnis. Ob du dich darauf freust, die Kirschblüten im Frühling zu sehen, die farbenfrohe Herbstlaubverfärbung zu bestaunen oder die schneeweißen Winterlandschaften zu durchstreifen, es gibt immer etwas Neues und Faszinierendes zu erkunden. Zur Unterstützung bei der Planung deiner Japan-Reise haben wir einen hilfreichen Leitfaden zusammengestellt. Dieser zeigt die idealen Reisezeiten für jede Region basierend auf Klimaeigenschaften, mittleren Temperaturen und Regenfallmengen. Dieser Leitfaden ist der perfekte Begleiter, um das Beste aus deinem Japan-Besuch herauszuholen.
Wenn du noch nicht weißt welche Orte du besuchen möchtest – hier haben wir die 10 Top Sehenswürdigkeiten für dich zusammengestellt.
Hokkaido (Norden)
Hokkaido, der nördlichste Teil Japans, ist bekannt für seine kalten Winter, die bis in den April hineinreichen können. Die Durchschnittstemperaturen im Winter liegen bei -6°C nachts und 1°C tagsüber. Der Sommer ist jedoch mild und angenehm, mit Durchschnittstemperaturen von 18°C in der Nacht und 25°C tagsüber, was die Monate Juni bis August zur idealen Reisezeit macht. Die Kirschblüten blühen in Hokkaido später als im Rest des Landes, in der Regel von Ende April bis Anfang Mai.
Honshu (Tokio, Kyoto und Hiroshima)
Honshu, die größte Insel Japans, beherbergt viele der bekanntesten Städte und Sehenswürdigkeiten des Landes, darunter Tokio, Kyoto und Hiroshima. Die beste Zeit für einen Besuch sind der Frühling (März bis Mai) und der Herbst (September bis November), da das Wetter mild ist, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 8°C und 18°C im Frühling und 15°C und 23°C im Herbst. Die Kirschblüten blühen hier zwischen Ende März und Anfang April.
Shikoku und Kyushu (Süden)
Shikoku und Kyushu, die südlichsten Hauptinseln Japans, haben ein subtropisches Klima. Die Sommer können sehr heiß und feucht sein, mit Durchschnittstemperaturen von 25°C nachts und 33°C tagsüber. Daher sind das Frühjahr (März bis Mai) und der Herbst (September bis November) die angenehmsten Zeiten für einen Besuch, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 10°C und 20°C im Frühling und 15°C und 23°C im Herbst. Die Kirschblüte tritt hier etwas früher auf als in Honshu, meist von Mitte bis Ende März.
Okinawa (Südinseln)
Okinawa, das ein tropisches Klima hat, ist das ganze Jahr über warm, aber die ideale Reisezeit ist von April bis Juni, bevor die heiße und feuchte Regenzeit beginnt. Okinawa hat Durchschnittstemperaturen von 20°C nachts und 28°C tagsüber im Frühjahr und 25°C nachts und 31°C tagsüber im Sommer. Okinawa ist auch bekannt für seine eigene „Kirschblüte“, die „Sakura“, die bereits Ende Januar bis Anfang Februar stattfindet – also viel früher als auf dem japanischen Festland.
Die Regentage variieren stark in Japan, aber generell sind die Monate Juni und Juli, die sogenannten Tsuyu (Regenzeit), die feuchtesten.
Es lohnt sich immer!
Japan ist ein Land der Kontraste und das spiegelt sich auch im Klima wider. Von den eisigen Wintern in Hokkaido bis hin zu den tropischen Sommern in Okinawa bietet das Land eine Vielfalt an Erlebnissen, die in jeder Jahreszeit einzigartig sind. Mit dieser Anleitung kannst du die beste Zeit für deinen Besuch in den verschiedenen Regionen Japans bestimmen und deine Reise optimal planen. Und vergiss nicht, unabhängig von der Jahreszeit, die lokale Kirschblüte, das bezaubernde Naturereignis, das Japan weltweit berühmt gemacht hat, zu berücksichtigen!