Auf der Suche nach einem malerischen Reiseziel mit Traumstränden, türkisblauem Meer und einzigartigen Landschaften führt kein Weg um die Philippinen herum. Mehr als 7.000 märchenhafte Philippinen Inseln formen ein unvergleichliches Spektakel aus Vulkanen, versteckten Stränden, lebhaften Metropolen, einer reichhaltigen Tierwelt und einer einladenden exotischen Kultur.
Während nur knapp 3.000 der zauberhaften Inseln überhaupt einen Namen tragen und weniger als 800 bewohnt sind und besucht werden können, stehen Globetrotter vor der Qual der Wahl. Ob zum Surfen, Tauchen, Entspannen oder einfach zum Entdecken der südasiatischen Idylle – die Philippinen sind jede Reise wert. In diesem Beitrag laden wir Reiselustige daher ein die schönsten Inseln der Philippinen mit uns zu entdecken.
Philippinen leicht gemacht
Um bei diesem überwältigenden Angebot die Übersicht nicht zu verlieren bietet es sich an, die zahlreichen Inseln in drei Inselgruppen zu unterteilen. Luzon, Visaya und Mindanao teilen dieses Naturparadies in übersichtliche Reisegebiete ein. Dabei locken in Luzon vor allen Dingen die gleichnamige Insel, Palawan und Mindoro. Visaya besticht mit wunderschönen Inseln wie Cebo, Bohol und Siquijor. Und Mindanao lockt mit dem unglaublichen Sulu Archipel.
Luzon | Luzon
Als größte der Philippinen Inseln besticht Luzon mit einer unglaublichen Vielfalt und jeder Menge Unterhaltung. Neben der Landeshauptstadt Manila bietet Luzon derweil einen unbeschreiblichen Mix aus Kultur, Geschichte und Natur. Wer seinen Aufenthalt auf den Philippinen also möglichst variabel gestalten möchte, kann hier nicht nur Museen, Kirchen und zahlreiche Restaurants besuchen, auch die einzigartigen Reisterrassen von Banaue lohnen einen Besuch. 1995 erklärte die UNESCO gerade diese saftig grünen Bergterrassen zum Weltkulturerbe.
Reisende sollten aber auch einen Ausflug in den wunderschönen Mount Pulag Nationalpark oder einen Besuch der atemberaubenden Hängebrücken des Naturschutzgebiets Masungi nicht verpassen.
Palawan | Luzon
Palawan beschreibt für viele Reisende das erträumte Paradies. Märchenhafte Buchten, schneeweiße Strände, türkisblaues Wasser und malerische Dörfer wie Port Barton machen die Insel zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Philippinen. Gerade für Naturliebhaber und Sportbegeisterte lohnt auf Palawan der Besuch des Puerto Princesa Subterranean River Nationalparks nahe Sabang. Mit einem Kanu können Globetrotter hier die zauberhaften Untergrundflüsse erkunden. Alternativ gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Schnorcheln, Kajaken und Tauchen.
Wer sich während der Zeit auf Palawan in die Philippinen verliebt, kann zudem im nördlichen El Nido eine der zahlreichen Inselhopping Touren buchen und dieses Paradies so im Detail entdecken.
Boracay | Luzon
Boracay zählt seit Jahren zum Juwel der Philippinen Inseln. Und das nicht ohne Grund. Hier befinden sich einige der schönsten Strände der Region. Dabei lockt die Insel auch unter Wasser mit einer farbenfrohen Welt an Fischen, Korallen und magischen Wracks.
Dennoch kommen auf Boracay nicht nur Taucher und Wassersportler auf ihre Kosten. Auch zum Golfen, Paragliden oder Wandern lohnt ein Besuch auf dieser Trauminsel. Schneeweißer Sandstrand, türkisblaues Wasser und atemberaubende Sonnenuntergänge inklusive.
Calamian-Inselgruppe (Coron und Busuanga)
Nördlich von El Nido und Palawan warten die Philippinen mit einem unvergesslichen Panorama auf Besucher aus aller Welt. Traumhäfte Strände und wunderschöne Lagunen laden dazu ein die Seele baumeln zu lassen und sich gänzlich zu entspannen. Sowohl die Twin Lagune als auch der Barracuda See stellen nur einige der Highlights in dieser Region dar.
Siquijor | Visaya
Diese kleine Insel ist ein wahres Naturparadies. Neben traumhaften Stränden und einer unvergleichlichen Unterwasserwelt gibt es auch außerhalb des hellblauen Wassers jede Menge zu entdecken. Insbesondere die Lugnason oder Cambugahay Wasserfälle und der Schmetterlingsgarten der Insel verzaubern dabei jeden Besucher. Gerade für Individualreisende auf der Suche nach Abgeschiedenheit und Entspannung ist Siquijor die richtige Adresse.
Bantayan | Visaya
Auch Bantayan – nordöstlich von Cebu – besticht mit Ruhe und Strandidylle. Ausgedehnte Spaziergänge, erholsame Momente und kaum Tourismus zählen hier zum Standardprogramm.
Cebu | Visaya
Ebenso wie auf Luzon erwartet Besucher auch auf Cebu eine bunte Mischung aus Kultur, Geschichte und natürlich eindrucksvoller Natur. Während die gleichnamige Hauptstadt als Geburtsstätte des Christianismus gilt, laden zahlreiche Kirchen gerade in der Mittagshitze zum Besuch ein. Aber auch außerhalb der lebhaften Inselhauptstadt kommt keine Langeweile auf. Neben den Kawasan Wasserfällen verspricht ein Besuch der höchsten Erhebung – des Osmeña Peaks – jedem den Atem zu verschlagen.
Besonders beliebt ist es sich auf Cebu einen Roller zu mieten und die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Entdecke die einzigartige Natur ebenso wie das authentische Inselleben, genieße unvergessliche Trekkings und besuche die dichten Sardinenschwärme vor der Küste von Moalboal.
Bohol | Visaya
Auf Bohol finden Philippinen-Fans die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes – die Chocolate Hills. Gepaart mit dem bekannten Tarsier and Wildlife Sanctuary zieht es die Touristen in Scharen auf diese wunderbare Insel, um auch die landestypischen Koboldmakis kennenzulernen. Dennoch gibt es auch auf Bohol Möglichkeiten dem allgemeinen Ansturm an Reisenden zu entkommen. Eine der besten Gelegenheiten hierfür bietet derweil die Region Anda im südöstlichen Zipfel der Insel mit weißen Traumstränden und versteckten Höhlen.
Negros | Visaya
Im Gegensatz zu Bohol stellt sich Negros bisher als echter Geheimtipp dar. Inmitten der bekannteren Inseln Cebu, Bohol und Siquijor verschlägt es aktuell nur wenige Touristen auf das Inselparadies. Aber gerade hier haben Reisende die Chance ungestört zu tauchen und zu schnorcheln. Gerade der Süden der Insel lockt dabei mit einer unbeschreiblichen Unterwasserwelt, die auch erfahrene Taucher so schnell nicht wieder vergessen werden.
Siargao | Mindanao
Wer die Philippinen auf der Suche nach den geeigneten Wellen zum Surfen besucht ist auf Siargao genau richtig. Abseits von Touristenmassen locken hier nicht nur imposante Wellen und paradiesische Strände, sondern ein Hauch der wahren Philippinen. So lohnt hier neben sportlicher Betätigung auch das Probieren der lokalen Gaumenfreuden und das Entdecken der umgebenden Natur! Während Mindanao selbst eher als unsicher gilt, hat sich Siargao unter Backpackern und Surfern längst als Geheimtipp durchgesetzt. Hier gilt das Reisen als besonders sicher.
Unser Fazit
Unabhängig davon, wie viel Zeit für eine Reise zu den Philippinen zur Verfügung steht und für welche der Inseln du dich entscheidest, eines ist sicher – deine Reise wird neue Maßstäbe setzen. Und auch, wenn es sich lohnt mehrere der Inseln beim typischen Inselhopping zu kombinieren, solltest du dir Zeit für dieses Fleckchen der Erde nehmen. Unter Umständen ist weniger mehr. Entspanne dich und lasse dich ganz von den Philippinen einnehmen. Ein solches Paradies will in vollen Zügen genossen werden. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen den wir hier nicht unberücksichtigt lassen wollen – die Menschen gehen meist mit der Natur nicht nachhaltig um, werfen Anker in lebendige Riffe, Überall ist Müll zu finden und man hat ständig das Gefühl das die Menschen der Philippinen gar nicht wissen was sie für ein tolles Stück Erde ihr zuhause nennen dürfen.