Sightseeing in Sydney
Warum sollte man die Oper von Sydney gesehen haben?
Die Oper von Sydney oder aber auch das Sydney Opera House, wie der original Name ist, ist wohl eines der bekanntesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts, also der Moderne. Zudem ist sie das Wahrzeichen von Sydney und sollte deshalb auch unbedingt auf der nächsten Sydney Reise besucht werden. Für Liebhaber steht zudem der Besuch eines Konzertes selbst ganz außer Frage. Ein wirklich beeindruckendes Gebäude, welches man gesehen haben muss.
Beste Reisezeit: grundsätzlich ganzjährig, beste Reisezeit Sydney: November – April
Wie viel Zeit sollte man sich für die Oper von Sydney nehmen?
Empfohlene Dauer: 1 Tag
Mindestdauer: 1 Tag
Steckbrief:
Name: Oper von Sydney/ Sydney Opera House
Größe: 184 m lang, 118 m breit, 67 m hoch
Land: Australien
Stadt: Sydney
Der Bau der Oper
Entstehung:
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts entstand in Sydney die Idee zu einem Opernhaus, man wollte damit ein repräsentatives, besonderes Bauwerk haben. Man entschied sich für den Bennelong Point als Bauplatz, eine Halbinsel mit einem Hafen am Rande der Stadt. Dort lag ursprünglich ein Straßenbahnreparaturzentrum, da aber der Autoverkehr stetig zunahm verlor dieses an Bedeutung. Man machte schließlich eine internationale Ausschreibung, bei welcher Architekten Vorschläge für das Aussehen der Oper einreichen konnten. 233 Vorschläge erreichten die Jury, der Entwurf des dänische Architekt Jorn Utzon gewann schließlich, obwohl seine Skizze nur sehr grob war und eigentlich nicht dem Regelwerk entsprach.
1957 wurden schließlich erste Berechnungen für das Gebäude erstellt, und zwei Jahre später begann man mit dem Bau. Doch vor allem das heute so markante, gekrümmte Dach, welches dem Gebäude den Spitznamen die Auster brachte, erforderte eine lange Planung. Binnen sechs Jahre wurde allein der Entwurf für die Konstruktion zwölf Mal abgeändert.
Insgesamt arbeiteten 44 Zeichner an über 1700 potentiellen Plänen für das gesamte Bauwerk. Die Bauarbeiten begannen, noch bevor alle Planungen fertig waren, was schließlich dazu führte, dass der Bau selbst etwa 5x so teuer wurde, wie eigentlich geplant. Letzten Endes konnte er auch nur durch eine ins Leben gerufene Lotterie fertig gestellt werden. Dies führte zum Zerwürfnis zwischen den Bauherren und den planenden Architekten, wodurch die Gestaltung der Innenräume an eine Gruppe junger, australischer Architekten übergeben wurde. Das Endergebnis wurde schließlich oft bemängelt.
Am 20. Oktober 1973 wurde das Bauwerk dann letzten Endes von der englischen Königin Elisabeth II. offiziell eröffnet, bei der Eröffnungsfeier wurde Beethovens Neunte mit der Ode an die Freude aufgeführt.
Seit dem Sommer 2016 wird das Opernhaus modernisiert und renoviert, Teile davon sind deshalb immer wieder geschlossen. Dafür soll dadurch wenigstens die Akustik extrem verbessert werden. Voraussichtlich sind die Arbeiten 2021 abgeschlossen.
Atemberaubende Architektur
Innengestaltung
So beeindrucken die Auster von außen ist, so beeindrucken ist sie auch von innen. Insgesamt befinden sich darin fünf Theater mit 5532 Sitzen. Der größte Theatersaal bietet 2688, der kleinste 364 Zuschauern Platz. Zudem gibt es rund 100 weitere Räume, die verschiedenen Zwecke dienen. Manche davon sind Probe- und Umkleideräume für die Mitwirkenden, andere dienen der Lagerung der ganzen Technik, zudem gibt es Bars, Restaurants, ein Kino und auch zahlreiche Andenkenläden.
Die Bedeutung der Oper für die Bevölkerung
Wem man ein Bild des bekannten Bauwerks zeigt, der weiß meist sofort, dass es sich dabei um das australische Opernhaus handelt. Vor allem das Dach ist schließlich einfach unverkennbar. So kam es auch, dass die Oper eine enorme Bedeutung bekam, sowohl für das Land als auch seine Bevölkerung. Regelmäßig finden dort Feierlichkeiten zu wichtigen Anlässen statt, beispielsweise wurde dort Australiens 200-Jahrfeier zelebriert. Aber auch wichtige Empfänge fanden dort bereits statt. Unter anderem wurde Nelson Mandela an diesem sehr repräsentativen Ort begrüßt.
Ausstellungen und kostenlose Konzerte
Ausstellungen, Aufführungen und Aktivitäten rund um das Opernhaus
Die Oper von Sydney ist eine sehr beliebte Touristenattraktion und nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch ganz Australiens. Jährlich besuchen rund 4 Millionen Besucher das Gebäude. Besonders beliebt sind dabei die verschiedenen Aufführungen und Veranstaltungen. Davon gibt es jährlich rund 2.500, also mehrere pro Tag, um der großen Anfrage einigermaßen gerecht zu werden. Manchmal gibt es dort sogar kostenlose Konzerte, insbesondere während des Sydney Festivals. Zudem gibt es seit 1978 auch regelmäßig Ausstellungen vor Ort. Vor allem für die Biennale of Sydney, welche alle 2 Jahre stattfindet, ist das Opernhaus bekannt. Dabei handelt es sich um ein dreimonatiges, internationales Ausstellungsfestival.
Die Tickets für die Konzerte und Aufführungen, die es in den verschiedenen Sälen gibt können vorab im Internet erworben werden, oftmals sind diese aber eine Zeit im Voraus bereits ausverkauft. Wer also Lust auf einen Opernbesuch hat, sollte sich zeitnah um Karten bemühen. Manchmal hat man aber natürlich auch Glück und kann kurz vor knapp noch günstige Eintrittskarten erstehen.
Wer sich für Orchester und co. weniger interessiert, hat die Möglichkeit, das Opernhaus an sich zu besichtigen. Man kann das Gebäude selbst, den Backstage Bereich und noch vieles mehr ansehen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, eine der Veranstaltungen beispielsweise mit einem kulinarischen Besuch der Restaurants zu verbinden. Von diversen Veranstaltern werden auch Kombi-Touren angeboten, bei welchen man auch andere Sehenswürdigkeiten besichtigen kann.
Was man noch wissen sollte!
Sonstige Informationen
Anreise und Mobilität
Wer die Oper von Sydney besichtigen will muss natürlich erstmal nach Australien/ Sydney gelangen. Typischerweise fliegt man dafür direkt nach Australien. Je nachdem von wo man die Reise startet kann man entweder direkt oder mit einem Zwischenstopp, meist im asiatischen Raum, anreisen. Je nach Reisezeit und Airline kostet der Hin- und Rückflug etwa 1.000€. Der Flughafen von Sydney besteht aus 3 Terminals, welche weit auseinander liegen. Gerade beim Rückflug sollte man also genaustens darauf achten, wohin man muss.
Vom Flughafen aus gelangt man dann beispielsweise mit Mietautos (Vorsicht, in Australien herrscht Linksverkehr!), Bussen oder Taxen in die Stadt. So kann man sich natürlich auch innerhalb der Stadt fortbewegen, um beispielsweise zum Opernhaus zu gelangen.
Übernachten
In der Weltstadt Sydney wird es kaum ein Problem sein, eine geeignete Unterkunft zu finden. Je nachdem, was das persönliche Reisebudget hergibt, kann man vom 5-Sternehotel bis zum Campingplatz alles finden. Auch Hostels, Couchsurfing, und Bed & Breakfast Hotels sind für viele Reise eine kostengünstige Alternative.
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Die Oper von Sydney auf Weltreise?
Die Oper von Sydney, welche unter anderem seit 2007 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht, ist ein ganz besonderes Bauwerk. Wer also auf seiner (Welt-) Reise Sydney besucht sollte unbedingt auch einen Abstecher in die Oper machen. Es lohnt sich natürlich auch, ein Konzert oder Theater zu besuchen und einen Abend besonderen Abend zu erleben.
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