Datum: 06.02.2019 – 08.02.2019 | Ort: Antigua
Seltsamerweise sind wir am Tag nach der Vulkanwanderung bereits um sieben wach. Mir tut alles weh und ich fühle mich richtig ausgebrannt. Ich bin fürchterlich frustriert und meine Laune ist echt mieß. Ich bin nicht sauer auf Max. Aber so eine Anstrengung hält man nur durch wenn am Ende ein Highlight steht.
Wir bringen heute die Wäsche zum Waschen und auch die Klamotten zum Touranbieter zurück. Die haben schon Bescheid bekommen, dass wir abgestiegen sind. Die Reaktion ist eher ein ‘huch, tja passiert’. Wir können wohl froh sein, dass sie uns den Guide für den Abstieg nicht noch extra berechnen.
Danach gehen wir zum Frühstücken in eine Bäckerei gegenüber. Es gibt belegte Brote, die sogar nach Brot schmecken und es gibt Brezen. Ich bin komplett am Ende.
Die nächsten Tage sind nur wenig besser. Wir haben Muskelkater und ich bin nach wie vor ziemlich fertig. Viel machen wir entsprechend nicht. Entweder wind wir im Hotel oder wir gehen ein wenig spazieren.
Antigua, das stellen wir immer wieder fest, ist eine wunderschöne Stadt mit ganz eigenem Flair. Es ist glaube ich schwer sich hier nicht wohl zu fühlen. Wenn die Sicht klar ist, sieht man manchmal sogar von der Stadt aus den Vulkan Fuego rauchen. Dann sehen wir beide wehmütig hinüber und seufzen.
Einen Tag finden wir ein österreichisches Restaurant und Max isst dort ein Schnitzel. Das ist sein Highlight der nächsten Tage. An einem anderen Abend gehen wir spazieren und holen uns mal wieder ein Eis. Es ist eine recht warme Nacht, es ist viel los auf den Straßen und wir genießen die Atmosphäre der Stadt.