Blick auf das Karpfenschloss in Hiroshima

Die verborgenen Schätze von Hiroshima 

Hiroshima ist eine Stadt, die auf der Weltbühne eine traurige Berühmtheit erlangt hat. Jedoch hat diese lebendige Stadt neben den weltbekannten Sehenswürdigkeiten rund um die Atombombe noch viel mehr zu bieten. In diesem Blogbeitrag möchten wir euch einige weniger bekannte, aber dennoch faszinierende Orte in Hiroshima vorstellen.

1. Shukkei-en Garten

Beginnen wir mit dem malerischen Shukkei-en Garten. Diese Anlage, deren Name „verkleinerter Blick auf die Landschaft“ bedeutet, bietet eine atemberaubende Kulisse mit ihren sorgfältig gepflegten Bäumen und Pflanzen, Teichen und Brücken. Es ist der perfekte Ort, um einen ruhigen Nachmittag zu verbringen und sich in der Natur zu entspannen. Der Eintritt beträgt 260 Yen für Erwachsene und der Garten ist von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Unser Tipp: Am Eingang kannst du für 100 Yen Koifutter kaufen. Mach das, und hebe dir vor etwas für den seichten Bereich gegen Ende des Rundgangs auf. Dann nämlich kommen die Schildkröten zu dir. 

2. Hiroshima Schloss

Das Hiroshima Schloss, auch bekannt als „Karpfen Schloss“, ist ein weiteres Highlight. Ursprünglich im 16. Jahrhundert erbaut, wurde das Schloss im Zweiten Weltkrieg durch die Atombombe zerstört. Mit viel Liebe zum Detail wurden Teile der Anlage später wieder rekonstruiert und originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt es ein Museum, das die Geschichte von Hiroshima und das Leben der Samurai beleuchtet. Der Eintrittspreis liegt bei 370 Yen für Erwachsene.

3. Mitaki-Dera Tempel

Der Mitaki-Dera Tempel, gelegen in den grünen Hügeln westlich von Hiroshima, ist ein Ort der Ruhe und spirituellen Reflexion. Besonders in der Herbstsaison, wenn die Ahornbäume ihre Farbe wechseln, ist der Tempel ein wahres Spektakel. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind jedoch willkommen.

4. Die Insel Miyaijma

Hier steht der Itsukushima-Schrein, dessen rotes Tor, das eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans ist. Wem das nicht reicht, dem sei so viel verraten: Die zahmen heiligen Rehe geben nicht nur tolle Fotomotive, sondern auch einen Vorgeschmack auf Nara.
Hier findest du alle weiterführenden Informationen zu dieser Sehenswürdigkeit.

5. Hiroshima Museum of Art

Für Kunstliebhaber ist das Hiroshima Museum of Art ein Muss. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Werken europäischer und japanischer Meister. Der Eintrittspreis variiert je nach Ausstellung, liegt aber in der Regel bei 1.300 Yen für Erwachsene.

6. Okonomi-Mura

Schließlich ist kein Besuch in Hiroshima vollständig ohne eine Mahlzeit in Okonomi-Mura, einer Food-Halle, die sich der Spezialität der Stadt widmet: Okonomiyaki. Hier kannst du zusehen, wie Köche dieses leckere, pfannkuchenartige Gericht direkt vor deinen Augen zubereiten. Preise variieren, liegen aber meistens zwischen 700 und 900 Yen.

In Hiroshima gibt es also abseits der Atombomben-Gedenkstätten viel zu entdecken und zu erleben. Wir hoffen, dass dieser Beitrag dazu beiträgt, Hiroshima in einem anderen Licht zu sehen und die Vielfalt dieser wundervollen Stadt zu erkennen.

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