Stau in Bangkok ist für die Stadt etwas ganz normales.

Bangkok: Highlights und Top-Sehenswürdigkeiten

Bangkok: Glitzernde Metropole Thailands mit Herz für Tradition

Die Hauptstadt Thailands war einst ein kleines Dorf am Fluss Chao Praya in der weiten Ebene von Siam. Doch dann wurde die stolze Residenz des Landes, Ayuthaya, im Jahre 1767 zerstört und die Elite floh nach Süden. Das kleine Dorf wurde zur neuen Hauptstadt von Thailand ausgebaut, ihr offizieller Name ist so lange wie ein ganzer Rocksong, abgekürzt heißt er Krung Thep Maha Nakon, Stadt der Engel. Nun, Bangkok wird heute nicht von Engeln bewohnt, sondern von etwa 14 Millionen Menschen, so genau weiß das keiner. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Millionenmetropole konzentrieren sich jedoch auf einige wenige Zentren, die man in ein paar Tagen entdecken kann. 

Der prachtvolle Königspalast mit dem Tempel des Smaragd-Buddha, Wat Phra Kaeo

Wer eine Reise nach Bangkok unternimmt, muss auch den Großen Palast mit seinen Tempeln gesehen haben. Er befindet sich im alten Zentrum auf der Insel Rattanakosin nahe beim großen Fluss Chao Praya. Die farbenprächtigen Dächer des Großen Palastes glitzern schon von weitem. Der riesige Platz davor ist der Sanam Luang, auf dem traditionell offizielle Feste abgehalten werden, auch Trauerzeremonien für Mitglieder der königlichen Familie. Der Wat Phra Kaeo ist das Herz des prachtvollen, mauerbewehrten Gebäudekomplexes. An diesem heiligen Ort wird der Smaragd-Buddha aufbewahrt, die hochverehrte Buddha-Statue aus grün schimmernder Jade. Sie ist das Nationalheiligtum Thailands und soll dem Königreich Glück bringen. Noch viele weitere faszinierende Tempel können hier besucht werden, der Königspalast selbst ist jedoch nicht zugänglich. 

Wat Pho, spirituelles Zentrum des Landes

Einmal über die Straße, und schon steht man vor Wat Pho, dem altehrwürdigen „Tempel des liegenden Buddha“, einer monumentalen Statue des Religionsgründers, die kaum Platz hat in der Tempelhalle. Jeder will die mit Perlmutt eingelegten Fußsohlen Buddhas berühren, was Glück und Segen verspricht. Außen vor den Tempelbauten stehen steinerne Wächter, die im chinesischen Stil entstanden sind. Wat Pho ist der Ort, an dem die traditionelle thailändische Massage entwickelt wurde und bis heute gelehrt wird. Natürlich kann man sich dort auch selbst von kundigen Händen massieren lassen. 

Schatzkästlein zur Geschichte und Kunst in Thailand: Das Nationalmuseum

Ebenfalls auf Ko Rattanakosin befindet sich das Nationalmuseum Thailands. Wer das Land und seine Geschichte verstehen will, muss dorthin gehen. Von alten Khmer-Skulpturen der Angkor-Kultur über Werke der alten siamesischen Reiche von Lopburi und Sukothai bis hin zu den prachtvollen Kunstwerken aus Ayutthaya kann man Thailands Kunst erfahren, dies alles in teils historischen Bauten. In der Budhaisawan-Kapelle auf dem Gelände des Nationalmuseums kann man wunderschöne Wandmalereien zu heiligen Legenden und auch zum Alltagsleben im alten Siam entdecken. 

Der Chao Praya, Lebensader von Bangkok und ganz Thailand

Auf dem breit und kraftvoll dahinfließenden Chao Praya herrscht fast immer reger Schiffsverkehr. Es ist möglich, auf diesem besonderen Städtetrip Bangkok zu Wasser zu erkunden. Früher war die Metropole von Kanälen durchzogen, von denen noch einige wenige existieren, vor allem auf der westlichen Seite des Flusses, im Stadtteil Thonburi. Man kann von Station zu Station mit den öffentlichen Booten fahren und das Leben am Ufer vom Fluss aus beobachten, oder man kann ein privates Boot mieten. 

Wat Arun: Der nachgebildete Heilige Berg Meru am westlichen Ufer des Flusses

Ein unvergessliches Erlebnis bei einem Urlaub in Bangkok ist der altehrwürdige Wat Arun, der „Tempel der Morgendämmerung“. Wie der Name schon sagt, schimmert der von zahllosen farbigen Porzellanscherben überzogene Tempel romantisch im Morgenlicht. Mythologische Wesen flankieren den zentralen Tempelturm, der dem Heiligen Berg Meru im Himalaya symbolisch nachgebildet ist. Auf halber Höhe kann er umrundet werden, was einem Gebet gleichkommt, aber auch einen wunderbaren Blick auf Fluss und Stadt ermöglicht. 

Der Goldene Berg: Vom Wat Saket aus einen Blick auf die alte und moderne Stadt werfen

Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, in der tropischen Hitze den weit und breit einzigen Hügel in Bangkok zu erklimmen, auf dem ein Tempel, der Wat Saket thront. Der Berg ist künstlich aufgeschüttet, und im Tempel ruhen kostbare Reliquien Buddhas. Von oben sieht man nicht nur auf das Häusergewirr und die vielen Tempel der Altstadt sowie auf die alte portugiesische Handelskolonie, sondern in der Ferne erhebt sich auch die Metropole von heute mit ihren zahllosen gläsernen Wolkenkratzern. Die Skyline Bangkoks erschließt sich einem vor allem von weitem, sie kann es mit jeder anderen Megacity dieser Welt locker aufnehmen. 

Golden schimmernde Juweliergeschäfte und gebratene Enten: Das wuselige Chinatown und das Indische Viertel entdecken

Wer Menschenmassen an viel befahrenen Straßen, kleine Seitengassen, unübersichtliche Märkte und maximal vollgestopfte Auslagen vor winzigen Geschäften liebt, ist in Chinatown und dem anschließenden Indischen Viertel gut aufgehoben. Hier werden große Geschäfte gemacht, aber auch kleine Abenteuer erlebt. Sicherlich lohnt es sich, für diese Gegend einen Führer zu engagieren, der die Wege zu den vielen Kleinodien dieser vor Leben berstenden Viertel kennt. Erst wer Chinatown erlebt hat, für den ist dieser Städtetrip vollständig. 

Das moderne Bangkok mit Siam Square, Silom Road und Sukhumvit Road

Wer sich einen Überblick über das in den letzten Jahrzehnten in die Höhe geschossene, pulsierende Zentrum Thailands verschaffen will, sollte am besten mit der Hochbahn, dem Sky Train die modernen Geschäftsviertel erleben. Dies ist viel besser, als im Verkehrsstau unten stecken zu bleiben. In weiten Kurven kreuzt die Bahn die wichtigsten Shopping Malls der Metropole, die vor allem am Siam Square und an der Sukhumvit Road liegen. So manche Seitengasse der Silom Road birgt Überraschungen, Garküchen mit frisch zubereiteten Leckereien wechseln mit pulsierenden Märkten ab, dazwischen gibt es Rotlichtviertel und über allem thronen die klimatisierten Hotels und Touristen-Restaurants. Für einen Menschen, der Städtetrips und das Shopping liebt, sind diese Viertel unverzichtbar. Das moderne und das alte Thailand liegen hier direkt nebeneinander. 

Für Shopping-Maniacs Eldorado und Alptraum zugleich: Der Chatuchak Weekend Market

Am Wochenende sind die zahllosen Stände und Geschäfte des Chatuchak-Marktes geöffnet und die engen Laufgassen von Besuchern brechend gefüllt. Es gibt eine Ordnung in diesem Labyrinth: Schmuck, Lederwaren, Keramik, Kleidung oder Schuhe, alles hat seinen Ort hier – man muss ihn nur finden! Touristen wie Einheimische tummeln sich hier und finden sicherlich alles, was sie brauchen und nicht brauchen. Ein perfekter Ort, um sich zu verlieren, aber vor allem, um Mitbringsel und Souvenirs von diesem unvergesslichen Urlaub in Bangkok zu erstehen. Nach zähem Handeln ist auch ein besonders günstiger Preis möglich! 

In einer der angesagtesten Rooftop-Bars die Lichter der Großstadt von oben betrachten

Zu den hochpreisigen Vergnügen dieses Städtetrips gehört es, sich auf eine Dachterasse oder in eine klimatisierte Rooftop-Bar zu begeben. Hier bekommt man leckere Cocktails kredenzt, die die tropische Hitze vergessen lassen und so richtig zum Träumen einladen. Ab und zu kann man die bunten Lichter der Metropole viel weiter unten auf sich wirken lassen, die sich in der Ferne verlieren. Eine Reise nach Thailand wäre ohne diese zauberhaften Eindrücke aus Bangkok nicht vollständig. 

Wer nun nach weiteren Inspirationen für den Urlaub in Thailand sucht findet einige gute Reisetipps auf siampictures.com

1 Kommentar zu „Bangkok: Highlights und Top-Sehenswürdigkeiten“

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