Wir stehen auf, frühstücken in der Unterkunft, machen einen Abstecher zur Bank und zum WLAN-Piont. Danach setzen wir uns mit dem Laptop in die Unterkunft und schreiben. Der Tag ist so herrlich unaufgeregt, dann ich nicht einmal groß weiß was ich darüber schreiben soll.
Balu der Hund der Unterkunft bekommt Streicheleinheiten. Ich finde in unserer Reiseapotheke Lutschtabletten, die etwas gegen mein Husten helfen. Meine Eltern schreiben mir, dass Italien mit Unwettern kämpft. Meine Schwester schreibt, dass ihre Kinder nicht mehr kotzen. Es geht also allen gut, außer den Italienern.
Gegen drei meldet Max, dass er Hunger hat. Da es aber noch viel zu früh für Abendessen ist, gehen wir erst einmal eine Runde spazieren. So viel gibt es im Ort nicht, also laufen wir einige Zeit ziellos durch die Gegend. Am Schluss landen wir dann doch wieder in der Hauptstraße und schließlich in einem ‚italienischen‘-Restaurant. Den wahren Geschmack Italiens verspricht ein Schild an der Tür.
Der Laden ist eigentlich ganz nett. Doch bereits als ein kleiner Gruß aus der Küche kommt, frittierter Pizzateig, ist klar: Mit dem Geschmack Italiens ist es hier nicht weit her. Das Pizzabrot, schmeckt nach Brot. Allerdings schmeckt es wenigstens nicht nach Milchbrötchen, das ist ein Fortschritt.
Meine Pizza schmeckt ein bisschen wie diese Rustipani, die in Deutschland gerade gehyped werden. Max Gnocchi Bolognese sehen recht wässrig aus und schmecken nach Brühe.
Nach dem Essen gehen wir zurück in die Unterkunft und packen unsere Sachen für morgen. Inzwischen haben wir schon Übung und es geht gut von der Hand.
Damit neigt sich der Tag dann auch schon dem Ende zu und eigentlich ist das auch mal ganz nett zwischendurch.