Tahiti – mehr Paradies geht nicht!
Warum sollte man Tahiti gesehen haben?
Von ganz weit oben betrachtet sieht die Insel Tahiti aus wie eine liegende Acht. Dadurch erhielt sie auch den Namen Doppelinsel, da die beiden Hälften nur über einen schmalen Landsteg miteinander verbunden sind. Doch nicht nur der Blick auf die Insel ist besonders. Das Klima und Wetter machen die Insel zu einem ganzjährig guten Reiseziel, die Natur begeistert Weltreisende und auch das Nachtleben macht Tahiti zu etwas ganz besonderem.
Beste Reisezeit für Tahiti
Beste Reisezeit: April – November (Regenärmste Zeit, Temperatur ganzjährig sehr ähnlich)
Wie viel Zeit sollte man sich für Tahiti nehmen?
Empfohlene Dauer: 7 – 14 Tage
Mindestdauer: 7 Tage
Steckbrief Tahiti
Name: Tahiti, früher: Otahaiti, King George Islang, Isla de Amat
Politische Zugehörigkeit: französisches Überseegebiet Französisch-Polynesien
Sprache: Französisch
Hauptstadt: Papeete
Größe: 1042 km²
Gewässer: Pazifischer Ozean
Inselgruppe: Gesellschaftsinseln
Entstehung Tahiti
Das erste Mal besiedelt wurde Tahiti schon um etwa 200 v. Chr., damals von Tonga und Samoa aus. Spuren der ersten Einwohner bzw. Siedler gibt es heute kaum noch. Da es auf Tahiti keine Höhlen oder ähnliches gibt, welche als Wohnungen hätten dienen können, vermuten Forscher, dass die Menschen damals in kleinen Siedlungen nahe der Küstenebene lebten. Da die Bevölkerung rasch anwuchs, bildeten sich schnell erste Stammesfürstentümer, die sich in einzelne Clans aufspalteten. Diese Stämme waren streng hierarchisch und dadurch in verschiedene soziale Schichten unterteilt. Im Wesentlichen gab es damals den Adel, die Freien, beispielsweise Handwerker und Künstler, sowie die Hörigen. Letztere bewirtschafteten unter anderem die Felder der Gutsherren, mussten ihre Produkte aber Großteils abgeben.
Tahiti gehört heute zu den Gesellschaftsinseln, also eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean, welche zu Französisch-Polynesien gehört. Früher war die Insel eher wenig bedeutend, im Vergleich dazu lebt heute der Großteil der Bevölkerung Französisch-Polynesiens auf Tahiti. Welcher Europäer die markante Insel später „entdeckte“, ist nicht genau geklärt. Wahrscheinlich sichtete erstmals der Portugiese Pedro Fernandez de Quiros um das Jahr 1606 die Insel. Im Laufe der folgenden Hundert Jahre besuchten verschiedene Forscher die Insel, insbesondere Thomas Cook führte diverse Forschungen dort durch. Tahiti war daraufhin diverse Male eine Anlaufstation, einerseits für Forschungsarbeiten, andererseits auch für Kriege
Großstädtisches Leben mit einzigartiger Naturkulisse – die Sehenswürdigkeiten auf Tahiti
Papeete und weitere schöne Orte
Papeete zeichnet sich nicht wie viele andere Hauptstädte durch klassische und attraktive Sehenswürdigkeiten aus, was aber nicht bedeutet, dass es hier langweilig sein muss. Insbesondere die Markthalle ist ein Besuchermagnet, und auch die Einheimischen kaufen hier Tag für Tag ihre Lebensmittel ein. Auch das Perlenmuseum ist bei vielen Besuchern sehr beliebt. Es dient zwar überwiegend als Verkaufsshow, dennoch wird klar und interessant dargestellt, wie die berühmten Tahitiperlen dort entsteht und aufgezogen werden. Ein weiteres, schönes Museum ist das Musée Gaugin, welches Paul Gauguin gewidmet wurde. Es sind zwar keine Originaldrucke des Künstlers ausgestellt, doch der Besuch lohnt sich trotzdem, schon allein wegen dem Botanischen Garten, der direkt neben dem Museum liegt.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Point Venus, von welchem man aus den Strand mit schwarzem Sand und den Leuchtturm sehen kann. Auch Orte in der Natur wie der Fa’arumai-Wasserfall und die Regenwälder laden ein, in einem Urlaub oder auf einer Reise besichtigt zu werden. Und wer es sportlicher oder eher partymäßiger mag, ist in Papeete gut aufgehoben. Hier gibt es diverse sportliche Aktivitäten und nachts die besten Möglichkeiten, um auszugehen, zu tanzen, Musik zu hören oder einfach zu feiern.
Wanderung auf den Mt. Aorai
Wer auf Tahiti ist und gerne wandert, sollte unbedingt den Mt. Aroai besteigen. Mit 2066m ist er zwar nur der zweithöchste Berg der Insel, ist aber vor allem von Papeete aus besonders gut zu erreichen. Wer den Gipfel des Mt. Aorai erreicht, wird mit einem besonderen Blick über das Dach des Regenwaldes und auf die anderen Berge der Insel belohnt. Theoretisch ist es möglich, die Besteigung des Berges an einem Tag zu schaffen, hierfür muss man allerdings sehr früh aufbrechen. Wer sich etwas mehr Zeit lassen möchte, kann auch auf einer der Schutzhütten übernachten und die Besteigung somit an zwei Tagen etwas lockerer Durchführen. Eine der Hütten befindet sich dabei auf 1400, die andere auf 1800 Höhenmetern. Übrigens, je höher man steigt, umso dichter wird natürlich der Regenwald, und die Wanderung somit auch beschwerlicher. In der Schutzhütte auf 1400 Metern hat man die letzte Möglichkeit, seine Wasserflaschen aufzufüllen. Diesen Aspekt sollte man bei einer Wanderung unbedingt beachten.
Sonstige Informationen zu Tahiti
Anreise und Transportmittel
Da es sich bei Tahiti um eine Insel handelt, ist die beste Anreise natürlich das Flugzeug. Angeflogen wird die Insel vor allem über die USA, bzw. genauer gesagt Los Angeles, Neuseeland und Japan. Von Deutschland aus kann man mit verschiedenen Airlines inklusive Zwischenstopps, entweder in Paris oder Frankfurt ebenfalls an den Flughafen von Papeete anreisen. Der Flughafen trägt den Namen Faa’a und liegt rund 7 Kilometer vom Zentrum Papeetes im Nordwesten Der Gesellschaftsinsel.
Auf der Insel selbst gibt es eine relativ gut ausgebaute Infrastruktur. Insbesondere die Küstenstraße, welche einmal um die Insel herumführt, kann genutzt werden, um möglichst viel von der Landschaft zu sehen. Hierfür kann man sich ein Mietauto nehmen oder auch mit Bussen oder Taxen fahren. Die Farben der Busse zeigen hierbei, wohin diese fahren. Es gibt dabei Grün-Weiße Busse, welche nach Osten fahren, Rot-Weiße Richtung Westen und Langstreckenbusse, diese sind beispielsweise Orange-Weiß. Nachts fahren übrigens häufig keine Busse mehr, man ist dann auf Taxis angewiesen. Da diese aber relativ teuer sind, sollte man vor der Fahrt unbedingt einen Fixpreis aushandeln.
Unterkunft auf Tahiti
Tahiti gilt, neben Bora Bora, als eine der touristisch am besten erschlossenen Inseln Polynesiens, der Tourismus ist zudem auch der wichtigste Wirtschaftssektor. Doch Urlaub auf der Trauminsel ist nicht gerade günstig. Nicht nur die Güter sind aufgrund der hohen Importsteuer sehr teuer, auch Hotels greifen Urlaubern oftmals tief in die Tasche. Grundsätzlich heißt es zwar, dass es Hotels in allen Preisklassen gibt, also vom Hostel bist zu erstklassigen Sternehotels ist alles vorhanden, doch auch die vermeidlich günstigen Varianten zeichnen sich durch ein hohen Preisniveau aus.
Eine Option, die viele Urlauber in Anspruch nehmen, ist das Camping auf Tahiti. Die Campingplätze auf Tahiti sind, an europäischen Standards gemessen, wahre Top-Campingplätze. Es gibt unter anderem den TAHITI Camping e Thermae Bungalow Park. Dieser liegt mitten in der schönen, grünen Natur, besitzt eigene Poolanlagen sowie einen eigenen, sehr sauberen Strandabschnitt. Auch die sanitären Anlagen sind sauber und erfüllen alle Wünsche von Urlaubern. Die Felsen und Wasserfälle, welche um diesen Camping Platz herum liegen, machen das Urlaubsgefühl perfekt. Das Klima und das meist sehr gute Wetter auf Tahiti eignen sich zudem natürlich perfekt für Camping Urlaube.
Tahiti auf Weltreise?
Tahiti ist wunderschön, mit seinem Strand, seinen Regenwäldern, den kleinen und doch irgendwie charakteristischen Städten. Doch schöne Inseln gibt es auf der ganzen Welt, warum sollte man Tahiti also unbedingt auf einer Weltreise besichtigen? Ganz einfach, wenn man schon mal da ist, eben beispielsweise in Form eines Zwischenstopps, spricht doch nichts dagegen, ein paar Tage im Paradies zu bleiben. Und gerade der sehr abwechslungsreiche Kontrast aus wunderschöner Kultur und einem bunten Party-Nachtleben lockt viele Reisende, Urlauber und Backpacker aus der ganzen Welt auf die Insel.
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